Eine Rekonstruktion der Wasserrad betriebenen Musikmaschine wird seit 2019 im Museum neu präsentiert. Zu fröhlichen Klängen wird über Stiftwalzen eine bewegliche Nymphenfigur gesteuert.

„Wir bekamen das Angebot, unsere Gebäude zu scannen, um einen digitalen Zwilling zu erstellen.“

Für eine Führung durch die Sammlung müssen Interessierte nicht unbedingt persönlich in den Harz reisen. Dank eines innovativen Digitalkonzeptes des Museums können Besucher per Mausklick die Kloster- und Musikgeschichte von Michaelstein erkunden.

Der Impulsgeber für das ambitionierte Digitalisierungsprojekt ist Museumsleiter Simon Sosnitza. „Ausgangspunkt war die Frage, wie man in einem kulturellen Lockdown ein Museum anders aufstellen kann, um Kultur und Wissen weiter zugänglich zu machen. Schließlich bekamen wir das Angebot, unsere Gebäude zu scannen, um einen digitalen Zwilling zu erstellen“, erläutert Museumsleiter Sosnitza.

Das Ergebnis ist ein virtueller Rundgang, bei dem sich per Zoomfunktion selbst die Exponate ganz genau betrachten lassen. Zudem bietet die digitale Version des Klosters Videos, die Hintergrundwissen zu Inschriften oder besonderen Ausstellungsobjekten vermitteln. Ebenso gibt es die Möglichkeit, eine virtuelle Live-Führung zu buchen. Dabei streamt die Museumspädagogin während der Führung die Inhalte und führt erklärend durch Klosterräume, Klostergärten sowie die Ausstellung.

Echtzeit - Online Magazin - Klick durchs Kloster