Aufgenommen in das kollektive Gedächtnis der Menschheit

Die mehr als 3.600 Jahre alte Bronzescheibe mit Goldapplikationen zeigt die älteste bekannte Darstellung kosmischer Phänomene. Aufgrund ihrer großen Bedeutung für die Menschheit wurde sie von der UNESCO in das Register des Weltdokumentenerbes, dem „Memory of the World“, aufgenommen. Dieses Register umfasst Dokumente, die das kollektive Gedächtnis der Menschheit repräsentieren. Nach der Rückkehr der Himmelsscheibe nach Halle (Saale) wird sie auch dort wieder die Besucher begeistern.

Und auch der Landesarchäologe und Direktor des Landesmuseums, Prof. Harald Meller, freut sich schon auf den Bronzeschatz: „Dass die Himmelsscheibe im British Museum, dem wohl größten Museum der Welt, gezeigt wurde und dort viele Tausende von Besuchern in ihren Bann zog, erfüllt uns natürlich mit Stolz. Für uns war dies, ebenso wie im Fall des Drents Museums, auch ein Dankeschön für die vielen herausragenden Leihgaben, die beide Museen dem Landesmuseum für Vorgeschichte zur Verfügung gestellt hatten. Gleichwohl sind wir glücklich, unsere ,Mona Lisa der Vorgeschichte‘ jetzt wieder im Original in Halle zeigen zu können.“

Echtzeit - Online Magazin - Die Himmelsscheibe von Nebra – Comeback nach Halle (Saale)